Armutskonferenz fordert gezielte Hilfsmaßnahmen für arme Menschen. Angesichts des Coronavirus weist die Saarländische Armutskonferenz auf die besondere Situation armer Menschen hin.
So fordert sie die Energieversorger auf, bis auf weiteres keine Stromsperren mehr zu verhängen. Gerade arme und alte Menschen sind derzeit dringend darauf angewiesen, sich im häuslichen Bereich Mahlzeiten zuzubereiten.
Politik, Sozialleistungsträger und Jobcenter müssten sich ihrer Verantwortung bewusst sein, arme Menschen mit zusätzlichen finanziellen Mitteln auszustatten.
Da bereits Tafeln im Saarland geschlossen haben, droht die Gefahr, dass arme Menschen nicht mehr ausreichend versorgt werden und ihr Leben zusätzlich bedroht ist.
„Wir fordern die saarländische Landesregierung auf, diese Problematik mit in ihre Notfallpläne einzubeziehen und konkrete Hilfsmaßnahmen zu beschließen“, so SAK-Vorsitzender Wolfgang Edlinger.
Quelle: Saarländische Armutskonferenz e.V. (SAK)